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Ausbau

In diesem Abschnitt wollen wir euch zeigen wie wir unseren Ausbau gestaltet haben.

Als Erstes musste der alte Ausbau raus. Das hat Sandy fast komplett alleine gemacht. Gedämmt wurde unser Fritz bei unserem ersten Ausbau. Wir hatten uns damals für 19mm Armaflex entschieden.

Dann haben wir grob ausgerechnet wieviel Holz wir für unseren Ausbau brauchen und sind anschließend in einen Holzhandel gefahren. Dort ist das Holz meist um einiges günstiger als in einem Baumarkt.

Im ersten Schritt haben wir die neue Bodenplatte zurechtgeschnitten. Wir haben uns für 12mm Siebdruckplatten entschieden, da diese sehr stabil sind und auch mal Feuchtigkeit abhaben können. Für die Zuschnitte haben wir den alten Boden als Schablone darüber gelegt und abgezeichnet. Als Bodenbelag haben wir ein PVC-Boden in Holzoptik gewählt.

Als der Boden fertig verlegt war haben wir uns an den Wassertank und den Einfüllstutzen gewagt. Das war gar nicht so leicht. Der Tank sollte außerhalb vom Fahrzeug sein, um Platz zu sparen. Außerdem wollten wir einen recht großen Tank, damit wir mindestens eine Woche autark stehen können. Deswegen musste der Ersatzreifen unter dem Auto weichen. Da hatten wir jetzt genug Platz, um den Tank zu verstauen. Für die Befestigung des Tanks  haben wir uns selber was einfallen lassen, da uns die herkömmlichen Befestigungen im Handel nicht so stabil vorkamen. Zum Schutz des Tanks haben wir diesen mit Aluriffelblech verkleidet.

Danach konnten wir endlich anfangen den ersten Korpus zu bauen. Wir haben mit dem Bettkasten angefangen und wollten mehrere Module die man später auch einzeln ausbauen kann. Den Korpus haben wir mit Holzdübel verleimt, um so eine stabile Basis zu schaffen.

Als der Bettkasten fertig war haben wir angefangen das Bett zu bauen. Da unser letztes Bett immer nur mit viel Arbeit aufzubauen war, wollten wir was schnelles. Wir haben uns ein sogenanntes "Rock and roll"-Bett gebaut. Dazu haben wir ein 1,40m Lattenrost in drei Teile geteilt, die einzelnen Latten gekürzt und alle drei Teile mit Lager wieder verbunden. Unser Bett hat jetzt die Maße von 1,20m x 1,90m . Im ausgezogenen Zustand liegt das Lattenross auf einem Metallrahmen, welcher ebenfalls ausgezogen wird.

Danach haben wir den Hochschrank gebaut, welcher uns mit am meisten Nerven gekostet. Wir hatten den Schrank außerhalb vom Fahrzeug perfekt rechtwinklig zusammengebaut. Als der Korpus fertig war haben wir ihn ins Auto gestellt und mussten feststellen das alles krumm und schief war. Also mussten wir ihn wieder zur Hälfte zerlegen und alles im Auto erneut zusammen bauen.

Dann haben wir angefangen den letzten Schrank zu bauen. Dieser war relative einfach. Wir haben ihn halbhoch gebaut und eine Arbeitsplatte darauf montiert. Dieser Schrank hat insgesamt vier Schubladen, drei kleinere und eine große mit schwerlast-Auszügen für unsere Kühlbox.

Immer wenn ein Korpus fertig war, hat Sandy ihn abgeschliffen und lasiert, sodass das Holz vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt wurde. Außerdem fanden wir den Look sehr schön.

Dann haben wir alle Klappen und Schubladen gebaut. Das ging mit dem richtigen Werkzeug ziemlich flott. Unseren Hochschrank haben wir mit zwei Schiebetüren aus Plexiglas ausgestattet, damit wir immer Zugriff darauf haben. Alle Klappen und Schubladen haben wir mit Pushlock`s ausgestattet.

Danach haben wir uns weiter mit der Wasserversorgung beschäftigt. Um den Schlauch vom Tank ins Auto zu bekommen mussten wir ein Loch durch den Boden bohren, um an die Pumpe zu gelangen. Wir haben eine Membranpumpe verbaut. Von der Pumpe geht es zum Wasserfilter und dann in einen Verteiler. Somit haben wir sauberes Trinkwasser, was uns sehr wichtig war. In den Verteiler können wir zwei Schläuche anschließen. Einer ist für die Handbrause und den anderen haben wir für unsere Regendusche, die wir in die Heckklappe gebaut haben.

Jetzt musste noch Strom in den Van. Von unserem ersten Ausbau hatten wir noch die Batterie eine 100 Ah AGM Solarbatterie und das 100 Watt Solarmodul, sowie den Sicherungskasten. Also haben wir uns erstmal die notwendigen Kabel, Laderegler und 12 v Steckdosen besorgt. Vom Solar auf dem Dach sind wir mit einer Durchführung ins Innere des Fahrzeugs gelangt und haben die Kabel an den Laderegler angeschlossen. Von da geht es zur Batterie, von der Batterie aus zum Sicherungskasten wo alle Verbraucher angeschlossen sind. Mittlerweile haben wir eine 50 Ah Lithium Batterie von Ective verbaut und sind damit sehr zu frieden.

    Außen-Anbauteile

- Fiamma Carrybike  Fahrradträger

- 2 Zarges Transportboxen

- 4x Dachträger 

- 100 Watt Offgridtec Solarmodul

- 2x Mictuning 18W Zusatzscheinwerfer

- 1x Hengmei 675W Arbeitsscheinwerfer

- 4 Wege Verteilerdose IP66

- 2x Offgridtec Dachdurchführung

- 2x Recovery Board 

- 2x Thule Abschließbare Knebelmutter

- Dachbox von Thule ca. 80cm x120cm

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Über uns

DIY Camper. VwT4

Wer sind wir? Wir sind David und Sandy, seit 2013 ein Paar und wohnen in einer Wohnung in der Nähe von Koblenz. 2017 haben wir uns einen VWT4 gekauft, mit dem wir seit dem verreisen. Vorher waren wir die klassischen Hotel Urlauber.

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